Diagonale
Oslo, Norwegen


Diagonale ist ein prägnantes Architekturprojekt im neuen Stadtteil Bjørvika in Oslo und Teil der umfassenden Transformation des ehemaligen Hafengebiets zu einem lebendigen, gemischt genutzten Quartier. Entworfen von den renommierten Büros Atelier Oslo und Lund Hagem, umfasst das Projekt rund 18.000 m² Fläche für Wohnen, Büros, Gastronomie und Einzelhandel.
Der Standort des Projekts wurde in zwei Parzellen aufgeteilt: A8, auf dem die Bibliothek realisiert wurde, und A9, das Diagonale-Areal, das für gewerbliche Nutzung, Wohnen, Büros und Einzelhandel vorgesehen ist. Eine diagonal verlaufende Fußgängersachse durchschneidet das A9-Areal und schafft dadurch zwei kleinere Baukörper. Diese städtebauliche Geste erzeugt nicht nur eine klare räumliche Abfolge, sondern auch visuelle Verbindungen zwischen der Oper und dem Fjord im Südwesten sowie der Stadt im Nordosten.
Architektonisch besticht Diagonale durch seine markante Formensprache: Unterschiedlich hohe Volumen mit geneigten Dachlinien, gläserne und strukturierte Fassaden sowie schräg verlaufende Balkone verleihen dem Projekt eine dynamische, skulpturale Erscheinung. Die namensgebende Diagonale spiegelt sich nicht nur in der Wegeführung, sondern auch in der Architektur wider und verankert das Projekt im urbanen Gefüge.
Im Erdgeschoss sorgen Restaurants, Cafés und Geschäfte auf beiden Teilflächen für Belebung und Offenheit. Diagonale fungiert damit als vernetzter urbaner Knotenpunkt, der Kultur, Arbeiten, Wohnen und öffentlichen Raum auf exemplarische Weise verbindet.
















