werk7
München, Deutschland
- German Design Award (2020)


Mit dem Abriss der ehemaligen Kultfabrik im Jahr 2015 begann die städtebauliche Neugestaltung des Werksviertel-Mitte in München – einem Areal, das Kultur, Geschichte und urbanes Leben neu zusammendenkt. Teil dieses Wandels ist das Werk7, das aus dem ehemaligen Kartoffellager von Pfanni (Werkshalle 7) hervorging.
Zwischen 2016 und 2018 wurde die Halle aufwendig in ein Theater mit rund 1.500 m² Fläche und knapp 700 Sitzplätzen umgebaut. Die zentrale Besonderheit: eine 180-Grad-Bühne, die ein Spiel zu drei Seiten erlaubt. Am 18. Oktober 2017 wurde das Richtfest gefeiert – als eines der ersten fertiggestellten Gebäude des neuen Viertels. Der Umbau kostete rund sechs Millionen Euro.
Ein prägendes architektonisches Element des neuen Werk7 ist die Fassade aus LAMBERTS LINIT©EcoGlass. Das transluzente Glas bewirkt eine angenehm diffuse Lichtverteilung im Innenraum – ideal für eine Nutzung als Veranstaltungsort. Nach Einbruch der Dunkelheit entfaltet die Glasfassade ihre besondere Wirkung: Hinterleuchtet mit farbigem Licht wird das Profilglas zur strahlenden Projektionsfläche - ein atmosphärischer Blickfang und ein weithin sichtbares Zeichen für die kulturelle Lebendigkeit des neuen Stadtquartiers.


