Schillerhalle
Dettingen, Deutschland
- BDA Neckar-Alb: Hugo-Häring-Auszeichnung (2011)


Textbeschreibung der Architekten. Der Volumenaufbau ist durch einen zentralen, kristallin erscheinenden Hallenkörper geprägt, der allseitig von einem niedrigen Gebäudering mit Natursteinfassade umgeben ist. Der Vorplatz öffnet sich zur Landschaft und ist zum Ort hin durch eine schmale Überdachung abgegrenzt. Infolge der zentralen Lage des Foyers zwischen Halle und Platz ergeben sich klare funktionale Raumzuordnungen mit kurzen Wegen und guter Auffindbarkeit der einzelnen Funktionsbereiche.
Die Küche kann sowohl die Halle wie auch das Foyer und den Vorplatz direkt bedienen. Die Sichtverbindung von der Halle nach außen ist einerseits über das transparente Foyer hinweg zum Vorplatz möglich, andererseits über die Obergadenfenster des kristallinen, zentralen Kubus auf die umgebenden Bergketten des Albtraufs. Diese für den Ort typische Landschaftskulisse wirkt somit bis den Saal und die Halle hinein.
Die räumliche Atmosphäre von Halle und Foyer erfüllt nicht nur die Anforderungen an den Sportbetrieb, sondern wird insbesondere der Nutzung als Festhalle gerecht. Dies zeigt sich einerseits in der Materialwahl und Qualität der Oberflächen und andererseits in der Ausbildung des Lichtkonzepts, insbesondere der Ausformung der Zenitoberlichter



