Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG)
Cottbus, Deutschland


Das Cottbuser Firmengebäude des Bergbau- und Kraftwerksbetreibers LEAG war bis 2016 Verwaltungssitz des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall, das seine deutsche Braunkohlesparte und das Gebäude in Cottbus an das tschechische Energieversorgungsunternehmen EPH verkaufte.
Es wurde auf Grundlage des Entwurfes einer studentischen Projektgruppe der Fachhochschule Lausitz aus dem Studiengang Architektur entworfen, der sich gegen die Entwürfe von 50 Architekturbüros durchgesetzt hatte.
Der 2004 eröffnete, 50 Meter hohe Bau kostete knapp 30 Millionen Euro und bietet auf 40.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche Platz für 600 Mitarbeiter.
Vorbild für die Konstruktion war ein auf dem Rücken liegender Mensch mit erhobenem Kopf, der sich auf seine Unterarme stützt. Gleich einem menschlichen Körper soll der von vier auf vierzehn Stockwerke ansteigende Komplex als perfekter Organismus funktionieren.
Mit der Höhe nimmt auch die Durchlässigkeit der Glasfassade zu. Der langgezogene Gebäudeteil setzt sich aus Glasbändern zusammen, bei denen Fensterglas und Profilbauglas im Wechsel angebracht sind.
Die U-Gläser wurden in den Zwischenräumen mit einer transluzenten Wärmedämmung versehen, um einen verbesserten Wärme- und Sonnenschutz zu erreichen.






