La Coruña Center For The Arts
La Coruña, Spanien
- Premio de Arquitectura Joven (2007)


Das Kunstzentrum in La Coruña vereint zwei unterschiedliche Funktionen – eine Tanzschule und ein Museum – in einem einzigen architektonischen Volumen. Diese räumliche Verschmelzung erlaubt ein intensives Zusammenspiel von Beton, Stahl und Glas und schafft eine klare Trennung zwischen den inneren, massiven Strukturen der Schule und dem offenen, lichtdurchfluteten Raum des Museums. Die Betonkörper der Tanzschule sind kompakt und funktional organisiert, während das Museum sich wie ein durchlässiger Mantel um diese Kerne legt. Die Architektur lebt von Kontrasten: Massivität trifft auf Leichtigkeit, Geschlossenheit auf Transparenz.
In diesem Zusammenspiel kommt der Glasfassade eine zentrale gestalterische und funktionale Rolle zu. Die äußere Hülle des Museums besteht aus LAMBERTS Ornamentglas prismasolar, das gezielt ausgewählt wurde, um Licht zu streuen und Reflexionen zu erzeugen. Durch seine fragmentierende Wirkung verhindert es unerwünschte Einblicke von außen und erzeugt zugleich ein lebendiges Spiel aus Licht und Schatten im Inneren. Die Glasscheiben sind in wechselnden Winkeln angebracht, sodass Licht unterschiedlich gebrochen und das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes ständig verändert wird.



























